ECEI-Label in Bronze für das Lebensmittelnetzwerk
Qualitätscheck bestanden: Das Lebensmittelnetzwerk food.net:z ist mit dem ECEI-Label in Bronze ausgezeichnet worden. „Wir freuen uns, dass der Mehrwert unserer Arbeit, der für unsere Mitglieder schon lange spürbar ist, damit nun auch für alle sichtbar ist“, sagt Geschäftsführerin Julia Sliwinski.
Isabel Bergerhausen, Julia Sliwinski und Iris Lipowsky (v.l.n.r.) von der food.net:z-Geschäftsstelle. Foto: food.net:z
Aktuell ist food.net:z damit das einzige Food-Cluster in Deutschland mit dem Bronze-Label. Insgesamt gibt es bundesweit zwölf Food-Cluster, von denen zwei weitere das Silber-Label tragen. „In Baden-Württemberg sind wir nach wie vor als Food Cluster einzigartig“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Gerlach.
Verliehen wird das Label durch die European Cluster Excellence Initiative (ECEI). Um den strengen Kriterienkatalog zu erfüllen, hat die Geschäftsstelle einige Anstrengungen unternommen: „Seit der Gründung vor sieben Jahren sind wir einen erfolgreichen Weg der Professionalisierung gegangen – sowohl intern als auch extern“, sagt Isabel Bergerhausen, die den Aufbau des Clusters von Anfang an begleitet hat. Dazu zählen unter anderem personelle Kapazitäten, aber vor allem auch die Entwicklung von neuen eigenen Veranstaltungsformaten mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten ebenso wie Auftritte und Teilnahmen an externen Veranstaltungen, die Herausgabe von Jahresberichten und aktive Netzwerkarbeit online und in der Region.
Der Erfolg schlägt sich auch in einer Zahl nieder: Von elf Gründungsmitgliedern ist das Branchennetzwerk mittlerweile auf 46 Mitglieder angewachsen, die von den Angeboten des Netzwerks profitieren. Unter anderem bietet food.net:z seinen Mitgliedern die Durchführung sogenannter HACCP-Checks an. Dabei treffen sich Qualitätsmanagement-Fachleute aus verschiedenen food.net:z Unternehmen etwa zwei- bis dreimal pro Jahr jeweils bei einem Mitgliedsunternehmen und werfen einen Blick in das HACCP-Konzept, aber auch in die Produktion und andere Unternehmensbereiche. Kritisches Feedback sowie Fragen und Diskussion sind hier explizit erwünscht. „So erreicht man nicht nur eine tolle Praxisanwendung des in den Fachseminaren erlernten Theorie, sondern Mitglieder vernetzen sich auf fachlicher Ebene stärker und ein reger Austausch mit Mehrwert für alle Seiten entsteht“, sagt Sliwinski.
Auch Formate wie die sogenannten „G7-Treffen“, bei denen maximal sieben Geschäftsführerinnen oder Geschäftsführer in vertraulicher Runde für einen Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe zusammenkommen, oder die öffentlichkeitswirksame Mitarbeit als Kooperations-partner der Dauerausstellung „Essen und Trinken“ der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim streichen die Vielfalt und den Mehrwert des Netzwerks für seine Mitglieder hervor.
„Die Zertifizierung macht sichtbar, was für einen guten Job unsere Geschäftsstelle in den letzten Jahren gemacht hat“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Gerlach. „Ein großes Danke-schön gilt aber auch allen Vorständen, Mitgliedern, Netzwerkpartnern, der RegioCluster Agentur und besonders der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises, die die Gründung 2018 federführend initiiert hat. Sie alle tragen maßgeblich zum Erfolg der Netzwerkarbeit bei.“
In zwei Jahren wird food.net:z sich erneut der Prüfung durch die ECEI unterziehen, um das Bronze-Label zu bestätigen – oder vielleicht sogar schon das Silber-Label in Angriff zu nehmen.
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Über food.net:z:
Der Verein food.net:z – Lebensmittelnetzwerk Rhein-Neckar e.V. wurde 2018 in Heidelberg auf Initiative der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises als regionale Plattform gegründet. Ziel von food.net:z ist es, Unternehmen aus allen Bereichen der Lebensmittelwirtschaft miteinander zu vernetzen und zu stärken. Zu den aktuell 46 Mitgliedern des Vereins zählen produzierende mittelständische Betriebe und Konzerne, Zulieferer, Dienstleister sowie Startups. food.net:z unterstützt die Partner darin, eng zu kooperieren, Wissen untereinander und mit wissenschaftlichen Einrichtungen zu teilen, Synergie-Effekte stärker zu nutzen und neue Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Hierdurch soll sowohl die Innovationskraft als auch die Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsunternehmen erhöht werden. Darüber hinaus will der Verein erreichen, dass die Lebensmittelbranche in der Region als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen und die Wertschätzung von Lebensmitteln verbessert wird.
Mehr Informationen von food.net:z unter: www.foodnetz.de