Auf Einladung des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) in Zusammenarbeit mit der Biostadt Heidelberg und dem food.net:z – Lebensmittelnetzwerk Rhein-Neckar öffnete sich am 29. September 2025 ein „Gesprächsraum für mehr regionales Bio“ im hip (Heidelberg Innovation Park).
Eingeladen waren alle Unternehmen oder Organisationen aus den Bereichen Herstellung und Vermarktung von Lebensmitteln mit Offenheit für das Thema „Bio“ im Großraum Rhein-Neckar. Knapp 50 Akteurinnen und Akteure kamen in Heidelberg zusammen, um ihr Netzwerk zu festigen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Bio-Musterregion Neckar-Odenwald, die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, die MBW Marketing- und Absatzförderungsgesellschaft für Agrar und Forstprodukte aus Baden Württemberg mbH (MBW) sowie die drei Veranstalter stellten ihre Projekte und Unterstützungsmöglichkeiten für Bio-Unternehmen vor.
Kerrin Löhe von der Agentur „BAM! Bock auf morgen“ setzte mit ihrem Vortrag zum Thema „Don’t call it nachhaltig- Vermarktung ohne Ökofalle“ einen anregenden Impuls aus Marketing-Perspektive.
Das Ziel: nachhaltigen Produkten zu einer breiteren Käuferschicht zu verhelfen.
Die These: Nachhaltigkeitsattribute von Produkten sind für die breite Masse an Konsumentinnen und Konsumenten nicht kaufentscheidend. Im Gegenteil, manche Begriffe aus dem Nachhaltigkeits-Vokabular wirken sogar eher abschreckend auf viele Menschen.
Der Lösungsvorschlag: Im Marketing für nachhaltige Produkte den Ich-Nutzen und positive Szenarien in den Vordergrund stellen und in der Kommunikation auf den erhobenen Zeigefinder verzichten.
Diese Botschaften waren der Ausgangspunkt für einen intensiven und kontroversen Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, der sich beim anschließenden Get together fortsetzte.
Hier geht es zur Pressemitteilung des Landesministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: https://bio-aus-bw.de/,Lde/Bericht+zum+Gespraechsraum+Bio+Heidelberg?QUERYSTRING=Heidelberg