food.net:z setzt auf Fortbildung: Nach dem ersten offiziellen Termin der Fachseminarreihe, die das Lebensmittelnetzwerk in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Qualität aufgelegt hat, waren die Teilnehmer*innen begeistert von der praxisnahen Vermittlung eines sonst so trockenen Themas.
Die 28 Teilnehmer*innen, die sich Anfang Februar zu dem zweitägigen Online-Seminar einwählten, widmeten sich den Zertifizierungen ISO 22000 und FSSC 22000. In der anschließenden anonymen Evaluation gaben 92 Prozent der Antwortenden an, die Veranstaltung habe ihre Erwartungen gut erfüllt oder sogar übertroffen. „Ich fand die Anwendungsbeispiele und Bilder im zweiten Teil besonders gut und hilfreich, vor allem, wenn man bisher keine Auditerfahrung sammeln konnte“, hieß es beispielsweise im Feedbackbogen, oder auch: „Gute Moderation, viele praktische Beispiele. Ein Schulungsleiter, der weiß wovon er spricht.“
Auch Seminarleiter Martin Seitz ist zufrieden mit dem Ablauf der Schulung: „Die räumliche Trennung hatte keinen Einfluss auf die inhaltliche und fachliche Nähe“, sagt er. „Will heißen, die Teilnehmer*innen nutzen sehr rege die Gelegenheit, Fragen zu stellen, zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. So wurden auch direkt Beispiele und Unternehmensdokumente ‚geteilt‘ und gemeinsam erörtert. Dies trug zum großen Erfolg der Seminare bei.“
„Mit diesem Format füllen wir eine Lücke in der Metropolregion Rhein-Neckar“, erklärt food.net:z-Geschäftsführerin Isabel Bergerhausen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Lebensmittelfirmen müssen sich in regelmäßigen Abständen fortbilden. „Bisher fahren die meisten von Ihnen dafür nach Köln, Hamburg oder Berlin. Das bedeutet für die Unternehmen nicht nur Kosten für die Fortbildung, sondern auch für Reise und Unterbringung.“ Während in der Evaluation dementsprechend unter anderem die Vorteile der Zeitersparnis und wegfallender Anfahrten, aber auch eines höheren Informations-Durchsatzes hervorgehoben wurden, vermissten einige Teilnehmer*innen doch die physischen Treffen: „Bei physischen Angeboten ist ein besserer Austausch möglich, da man sich auch in den Pausen unterhält“, hieß es beispielsweise in der anonymen Evaluation, oder: „Persönlich ist lebhafter.“
Deshalb sollen künftig, sofern möglich, neben Online-Seminaren auch Präsenzveranstaltungen vor Ort in Baden-Württemberg angeboten werden – offen für alle, aber für food.net:z-Mitglieder zu deutlich reduzierten Preisen. Eine Wunschliste der Mitglieder zu Themen liegt auch schon vor. Zum nächsten Termin am 26. und 29. März 2021 wird aufgrund der großen Nachfrage allerdings noch einmal das Thema „Lebensmittelsicherheit“ aufgegriffen – neun Plätze sind noch frei, Anmeldung unter i.bergerhausen@rhein-neckar-kreis.de.