Innenansicht Packaging Valley e.V.: Erfolgreiche Kooperationsveranstaltung von food.net:z und Packaging Valley e.V.
„From farm to fork“ – die ganze Kette von der Produktion bis zum Verzehr von Lebensmitteln will food.net:z abdecken, so Vorstand Michael Teppner bei der Eröffnung des neuen Veranstaltungsformats „Innenansichten“. Ein ganz wichtiger Bestandteil dabei: die Verpackung. Damit war Packaging Valley e.V. der ideale Partner für den digitalen Unternehmensbesuch. Zwischen dem Cluster für Verpackungsmaschinenbau und Automatisierung und dem Lebensmittelnetzwerk food.net:z besteht seit drei Monaten eine Kreuzmitgliedschaft. Die daraus entstehenden vielfältigen Netzwerk- und Kooperationsmöglichkeiten zogen ein großes Publikum an: Über 50 Personen nahmen an den „Innenansichten“ teil – und erhielten dabei interessante Einblicke in Themen wie Vakuumverpackung und innovative Papierlösungen, aber auch Inspektion und Kontrolle.
Nach einer kurzen Vorstellung beider Netzwerke machte Packaging Valley e.V. die ganze Bandbreite seiner 87 Mitgliedsunternehmen sichtbar, indem das Cluster vier verschiedenen Unternehmen die Bühne überließ. Den Anfang machte Peter Fischer von der KOMET Maschinenfabrik GmbH. Der Geschäftsführer des Herstellers von Vakuumverpackungsmaschinen zeigte unter anderem den Kontrast auf zwischen dem Bemühen um Nachhaltigkeit – bspw. also Verzicht auf Folienverpackungen – und dem Vermeiden von Foodwaste – bspw. also Haltbarmachung durch Vakuumieren in Folienverpackungen. Auch das Sous-vide-Garen kam hier zur Sprache. Im Anschluss beantwortete er die interessierten Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Danach stellte Dr. Johannes Rauschnabel von der Syntegon Technology GmbH sein Unternehmen vor und widmete sich dabei vor allem dem graduellen Prozess der Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Verpackungsbranche. Syntegon hat sich im Bereich der Nachhaltigkeit als Marktexperte für papierbasierte Verpackungen positioniert. Die „Shaped Paper Pods“ der Firma erhielten 2020 den deutschen Verpackungspreis und wurden im gleichen Jahr zum Sieger bei den „Sustainability Awards“ gekürt. Doch auf dem Erfolg will das Unternehmen sich nicht ausruhen: „Wir sind noch auf der Reise bei kompostierbaren Verpackungen mit hoher Schutzfunktion für die darin verpackten Lebensmittel“, so Rauschnabel.
Dirk Schäfer von der WIPOTEC GmbH stellte sein Unternehmen vor, das sich auf das Abwiegen, Prüfen, Inspizieren und die Kontrolle von Gütern spezialisiert hat. Da sich die Anforderungen der Supermärkte und Produktanbieter erhöht haben, werden mittlerweile Dichte- und Röntgenscanner verwendet, um die Qualität der Produkte zu kontrollieren. So kann der Anwender selbst bei einem Käseblock mit naturgemäß unregelmäßigen Löchern entsprechend der Dichtemessung exakt gleich groß portionieren. Immer gefragter seien Geräte, die mehrere Prüffunktionen (Wiegen, Kontrolle auf Fremdkörper, Richtigkeit der Labels, Benchnummer etc.) vereinen.
Den Abschluss bildete die Optima packaging group GmbH, die im nächsten Jahr ihr hundertjähriges Bestehen feiern wird. Das Unternehmen setzt in seiner Verpackung auf 100% Nachverfolgbarkeit und möglichst hohe Ressourceneffizienz. Auch aus diesem Grund stehen Papierverpackungen im Fokus der Firma. Vertriebsdirektor Ulrich Burkart betonte in seinem Vortrag auch, wie wichtig Netzwerken und Kooperationen als Schlüssel zum Erfolg sind – und machte damit noch einmal den Gewinn der Veranstaltung deutlich.
„Mit dieser Veranstaltung hat sich noch einmal gezeigt, welch ein wertvolles Mitglied wir mit Packaging Valley gewonnen haben“, freut sich food.net:z-Geschäftsführerin Isabel Bergerhausen. „Auch die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren durchweg positiv. Ich bin sicher, dass aus dieser Kooperation noch mehr interessante Projekte erwachsen werden!“ Die nächsten „Innenansichten“ sollen im Herbst stattfinden, dann stellt sich ein weiteres food.net:z Mitglied vor.