Vor etwas mehr als einem Jahr präsentierten sich die Gründungsmitglieder des regionalen Netzwerks food.net:z in Heidelberg der Öffentlichkeit. Nun freuen sich die Partner aus der Lebensmittelwirtschaft, dass sie Produktneuheiten dank enger Kooperation rascher auf den Markt bringen können.
Heidelberg, 28. Juni 2019 (al/ib). „Wir wollen in der Metropolregion Rhein-Neckar möglichst viele Unternehmen aus allen Bereichen der Lebensmittelwirtschaft miteinander vernetzen und stärken“, formulierte der Vorsitzende Dr. Helmut Gerlach 2018 die Ziele von food.net:z. Aktuell liefert die enge Zusammenarbeit zweier Mitglieder den Beweis, dass die regionale Plattform Projekte beschleunigen und den Partnern Erfolge am Markt bringen kann.
„Dank food.net:z haben wir uns kennengelernt, jetzt starten wir mit einer Innovation aus unserem Haus die Zusammenarbeit mit Dekoback“, informiert Michael Teppner, Marketing- und Kommunikationschef des Gelatine-Herstellers GELITA in Eberbach. Die Forscher von GELITA haben ein Geliermittel in Blattform auf Basis von Agar-Agar entwickelt und zur Markreife gebracht. Noch bevor GELITA diese Weltneuheit seinen Kunden auf den internationalen Messen vorstellen wird, hat Sascha Hohl, Geschäftsführer der Dekoback GmbH in Helmstadt-Bargen, bei einem food.net:z-Treffen von dem veganen Geliermittel erfahren. Da Dekoback Spezialist für Backdekor und Backzubehör ist, zeigte sich Hohl sofort an der Innovation interessiert.
Die Vorteile des Produktes haben Hohl überzeugt, die Agar-Agar-Blätter schon im Herbst in sein Sortiment aufzunehmen. „Agar-Agar eignet sich ideal für die wachsende Zahl der Konsumenten, die sich vegetarisch oder vegan ernähren möchten, und es hat zudem den Vorteil, dass es bei höheren Temperaturen stabiler ist als klassische Gelatine“, erläutert er seine Entscheidung. Wichtig ist für Hohl auch, dass die Vermarktung in Blattform – mit einer standardisierten Gelierfähigkeit – den Verbrauchern die Dosierung erleichtert.
„Die Kooperation von GELITA und Dekoback bringt beiden Unternehmen nur Vorteile und sie zeigt, dass wir durch einen engen regionalen Austausch Prozesse beschleunigen können“, freut sich der food.net:z-Vorsitzende Gerlach über den Erfolg der Netzwerkarbeit. Und er ergänzt: „Nun hoffen wir, von anderen Mitgliedern rasch weitere Meldungen über eine Zusammenarbeit zu erhalten.“